Sadoka Sasaki war 2 Jahre alt, als am 6. August 1945 eine Atombombe auf ihr zu Hause in Hiroshima abgeworfen wurde. Mit 12 wurde bei ihr Leukämie festgestellt und man gab ihr noch ein Jahr zu leben. Ihr bester Freund besuchte sie im Krankenhaus und zeigte ihr wie man Kraniche aus Papier faltet, ein mystischer und in der japanischen Kultur heiliger Vogel. Die japanische Tradition besagt, wenn man tausend Kraniche faltet, wird ein lebender Kranich einen Wunsch erfüllen, wie ein langes Leben oder das Genesen von einer schweren Krankheit. Der Wunsch von Sadako ging nicht in Erfüllung, aber ihre Geschichte wurde zu einem Symbol für den Kampf um Frieden und die Kampagne gegen Atomwaffen.
Bei dieser Aktion haben zum zweiten Mal hunderte Hände "Quito aus Papier" organisiert. Studenten verschiedenster Schulen falten Kraniche und lernen die wundersame Welt des Origami kennen.
Die Veranstaltung fand in den Räumen des Kultusministeriums statt und auch viele Lehrer und Familienangehörige waren anwesend, als die verschiedenen Werke dort ausgestellt wurden.
Die Werke werden der Gruppe „Säer der aktiven Gewaltfreiheit" übergeben, sie sind die Förderer des Weltweiten Marsches in Ecuador und bereiten deren Ankunft im Dezember dieses Jahres vor. „In den Monaten, die noch bis zu diesem großen Ereignis verbleiben, wird der Origami Club „Quito aus Papier" weiter Kraniche falten und seine Friedensbotschaft verbreiten", teilte uns der Sprecher mit.
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