Der Weltmarsch für Frieden pflanzt Bäume in Island Bay um den Null-CO2-Ausstoss zu unterstützen

Diese Veranstaltung war eine von vielen, auf auf der ganzen Welt vom Weltmarsch organsiert wurde, um auf die persönliche and kollektive Verantwortung hinzuweisen, den CO2-Ausstoss zu senken, um den Klimawandel aufzuhalten bzw. umzukehren.

Die Veranstaltung machte auch auf die Notwendigkeit der globalen Abrüstung aufmerksam, um die Umwelt zu schützen - weltweit ist das Militär einer der grössten Verursacher von CO2 und Umweltzerstörung. Der Marsch wird in 90 Tagen durch 90 Länder reisen und verschiedene Initiativen für Frieden und Gewaltfreiheit unterstützen. Ähnliche Planzaktionen wird es auch in anderen Ländern auf der Route geben.

"So desaströs wie die Zerstörung des Waldes für Wellingtons einzigartige biologische Vielfalt war, so ernsthaft bedroht der Klimawandel unsere Lebensweise" sagte Peter Russell, Koordinator des Manawa Karioi Ecological Restoration Project's, wo die Bäume gepflanzt wurden. "Unsere Wiederaufforstungsprojekt hilft der Vielfältigkeit von Wellingtons Biosphäre und trägt zu einer Senkung des CO2-Ausstosses bei".

Das Projekt wird von der "Manawa Karioi Society" bei Tapu Te Ranga Marae in Island Bay betrieben und ist der Öffentlichkeit frei zugänglich. "Wir gründeten Manawa Karioi im Jahr 1990 as einen Ort des Friedens und der Inspiration für die Bürger von Wellington" sagte Kaumatua Bruce Stewart. "Die entschlossenen und hart arbeitenden Mitglieder der Manawa Karioi Society wurden seitdem Führer im Feld der urbanen Waldaufforstung".

"Der Weltmarsch für Frieden ruft jeden dazu auf, seinen eigenen CO2-Ausstoss auszuwerten - sei es bezüglich Reisen, Konsum oder Energieverbraucht - und dementsprechend Projekte zur CO2-Reduzierung zu untersützen," sagt Alyn Ware, der Koordinator des Weltmarsches und Vizepräsident des Internationalen Friendensbüros in Neu-Seeland. "Allerdings müssen wir auch von der Regierung fordern, Aktivitäten zu verringern, die den Klimawandel noch mehr verschärfen und die Umwelt zerstören - den grössten Teil daran stellt der Militarismus dar."

"Vom internationalen Friedensbüro zusammengestellte und veröffentliche Forschungen zeigen, das CO2-Emmissionen und andersartige Zerstörungen der Umwelt durch Militärfahrzeuge in Manövern und Krieg - und auch die Zerstörung während der Produktion, Testläufen und des Gebrauchs von Waffen - kollossal ist, sich jedoch Überwachung und Regulierung entzieht. Abrüstung könnte dementsprechend einen signifikanten Beitrag zur Wiederherstellung des Klimas und der Umwelt leisten. Ausserdem könnten wenige Prozent des jährlichen Militärbudgets von 1,5 Billionen US$ - sollten sie in nachhalte Entwicklungsprogramme umgeleitet werden - die Armut auf der Welt eliminieren und Schlüsselprogramme zum Ersatz fossiler Brennstoffe durch erneuerbare Energien finanzieren".

Im Anschluß an die Planzaktion hielt der Weltmarsch für Frieden eine "Peace at the Poles"-Veranstaltung am Antarctica Monument auf dem Mt. Victoria ab, bevor er sich auf den Weg nach Australien zum Nächsten Teil des Marsches machte.

Der Weltmarsch für Frieden ruft die Einheimischen dazu auf, sich an Werktagen an der Arbeit des Manawa Karioi Ecological Restoration Project zu beteiligen und mehr Bäume zu pflanzen, zu pflegen und Unkraut zu jäten.