Weltmarsch im schwedischen Parlament

In Stockholm wurden die Delegierten des Weltmarsches - nunmehr zum dritten Mal während ihrer Reise - von einem nationalen Parlament willkommen geheissen. Per Bolund, Mitglied der Grünen Partei erklärte, "dass die Durchreise des Weltmarsches durch Schweden uns einen richtigen Push gegeben hat, weiter am Thema Frieden und Gewaltfreiheit in unserem Parlament zu arbeiten". Die Vertreterin der Liberalen Partei, Anita Broden, gab zu, dass "ihr Land seit 200 Jahren für Frieden und Neutralität steht und trotzdem der größte Pro-Kopf-Waffenexporteur der Welt ist". Sie fügte hinzu, dass "jeder alles tun sollte, was er kann, um diese Situation zu ändern".

Rafael de la Rubia erklärte, dass "Politiker ohne öffentlichen Druck leider keine Veränderungen einleiten werden. In diesem Kontext möchte der Weltmarsch der konkrete Ausdruck des Willens der Menschen sein."

Der Costa Ricanische Parlamentarier Alexander Mora führte als Beweis sein Land an, das vor 60 Jahren das Militär abschaffte und die freigewordenen Gelder einsetzte, um Frieden und Reichtum für sein Volk zu schaffen.

Am Ende des Nachmittags beteiligte sich das Basisteam an einem sehr schönen öffentlichen Marsch im Herzen der Stadt.