Einige Einwohner aus den Gemeinden von San Marcos marschierten mit dem Weltmarsch für Frieden und Gewaltfreiheit. Die Einwohner teilten dem Weltmarsch für Frieden und Gewaltfreiheit ihre Bedenken bezüglich der Vorgehensweise des transnationalen Unternehmens Union Fenosa im Bezirk San Marcos in Guatemala mit. Die Anwohner sind noch immer über die Verwaltung des Multis angesichts des schrecklichen Wuchers in Form von überhöhten Gebühren verärgert, die unter der Bevölkerung zu grossem Leid führte.
Dieses multinationale Unternehmen betreibt diese Praxis seit 2002 im gesamten gebirgigen Hochland von Guatemala. Es hat zudem ein Monopol für das Stromnetz im gesamten Land über deren Tochterfirmen Deocsa und Deorsa inne.
Einer der Gründe, weswegen die Schliessung des Multis gefordert wurde, ist die exzessive Profitgier, wie z. B. durch die Berechnung für nicht erbrachte Dienstleistungen. Die Betroffenen brachten ihre Unzufriedenheit heute gegen 10.00 Uhr auf der Hauptstrasse von Tecun Uman nachdrücklich zum Ausdruck, wo die Demonstranten diese Botschaft dem Basisteam übergab.
Ausserdem berichteten sie über den Mord am früheren Anführer ihrer Gruppe, Victor Gálvez Pérez durch Paramilitärs im letzen Oktober. Laut den Demonstranten handelte es sich um einen "Bestrafungs"-Mord durch an der Spitze der Macht stehenden Personen und ist ein Beispiel über die Art wie diese sich fortwährend verhalten. |